Facharzt für interdisziplinäre Schmerzmedizin, physikalische Medizin und Rehabilitation. Ärztlicher Leiter Nuhr Medical Center in Senftenberg, Österreich. Gründer Karl Landsteiner Institut für Physikalische Rehabilitative Medizin.

Univ.-Doz. Dr. Martin Nuhr, MSc studierte Medizin an der Universität Wien, wo er 1996 nach Verfassen einer Dissertation zum Doktor der gesamten Heilkunde promovierte.
 
 Seine umfassende Facharztausbildung absolvierte Univ.-Doz. Dr. Martin Nuhr ab 1997 an der Universitätsklinik für Physikalische Medizin und Rehabilitation am AKH Wien, wo er ab 2003 als Oberarzt und Leiter der Allgemeinen Ambulanz sowie der Schmerzambulanz tätig war. Im Jahre 2004 erfolgte die Verleihung der Lehrbefugnis - der sogenannten „Venia Docendi“ - (Habilitations-Thema: Funktionelle und Morphologische Aspekte einer langdauernden neuromuskulären Elektrostimulation der Skelettmuskulatur) an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien als Jüngster seines Faches. Am 1. Oktober 2004 wurde Hr. Univ.-Doz. Dr. Martin Nuhr zum außerordentlichen Universitätsprofessor ernannt.
 
 Zwischen 2006 und 2009 folgte ein postgraduales MSc-Studium für Interdisziplinäre Schmerztherapie an der Medizinischen Universität Wien.
 
 2008 übernahm Dr. Nuhr auch die ärztliche Leitung des NUHR Medical Centers und gründete im Rahmen der Karl Landsteiner Gesellschaft das Karl Landsteiner Institutes für Physikalisch-Rehabilitative Medizin in Senftenberg.
 
Univ.-Doz. Dr. Martin Nuhr ist regelmäßiger Gastprofessor an der Medizinischen Universität Wien, ein gefragter Vortragender bei nationalen und internationalen Kongressen sowie Autor zahlreicher wissenschaftlicher Arbeiten in renommierten internationalen Fachzeitschriften. Sein wissenschaftliches Hauptinteresse gilt der Erarbeitung neuer Behandlungsstrategien und Rehabilitationskonzepte bei Erkrankungen des Bewegungsapparates.
   

Auszeichnungen MJ Nuhr: Forschungsförderungsfond der Stadt Wien 2000: Einfluss einer langdauernden niederfrequenten neuromuskulären Elektrostimulation auf die aerobe Kapazität der Oberschenkelmuskulatur bei Patienten mit schwerer chronischer Herzinsuffizienz.

 
 MJ Nuhr: DAAD-Forschungs-Förderungsstipendium: 2000: histochemische und biochemische Analyse und Auswertung von Muskelgewebe. Universität Konstanz, BRD (Univ.Prof.Dr.D Pette)
 
 MJ Nuhr, Wiesinger GF; Dr. Kolassa-Preis 1999: Cross-cultural adaption of the Roland - Morris questionnaire for German-speaking low back pain patients.
 
 MJ Nuhr: 1.Preis beim First Trans European Scientific Contest im Rahmen des ISPRM Weltkongresses als Vertreter für Österreich in Amsterdam, Juli 2001: Titel: Effects in human knee extensor muscles after long term neuromuscular electrical stimulation (NMES).
 
 Crevenna R, Nuhr MJ et al. Posterpreis - Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation, Wien 6. bis 7. Oktober 2000: Titel: Implementierung des Aeroben Bewegungstrainings in der Rehabilitation von Karzinompatienten in Österreich.

Die Behandlungsschwerpunkte liegen in der Schmerztherapie, Rehabilitation nach Unfällen, orthopädische Rehabilitation sowie in der Prävention. Zentrales Element seiner Arbeit ist das Nuhr Med Concept, welches auf den drei Säulen der Individualität, Intensität und Regelmäßigkeit der Therapien basiert. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Erarbeitung neuer Behandlungsstrategien und Rehabilitationskonzepte bei Erkrankungen des Bewegungsapparates.